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Rot-Weiss-Essen e.V.

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Geschichte
Von der Gr�ndung bis zur Bundesligapremiere

Rot-Weiss Essen wurde am 1. Februar 1907 in Essen-Vogelheim zun�chst unter dem Namen Sportverein Vogelheim durch die Fusion von SC Preu�en und Deutsche Eiche gegr�ndet. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Name von SV Vogelheim in Spiel und Sport 1912 ge�ndert, bevor 1923 der Verein mit dem Turnerbund Bergeborbeck fusionierte und von nun an unter dem Namen Rot-Weiss Essen auftrat; seither werden sie z.B. von Journalisten auch immer wieder als "die Bergeborbecker" bezeichnet. 1953 erreichten RWE mit dem Pokalsieg den ersten gro�en Erfolg in der Vereinsgeschichte. Im Finale machten Islacker und Rahn die beiden Tore zum 2:1-Sieg �ber Alemannia Aachen vor 40.000 Zuschauern im ausverkauften Rheinstadion. Am 26. Juni 1955 gewann RWE die Deutsche Meisterschaft, der gr��te Erfolg in der Vereinsgeschichte. Im Finale im Niedersachsenstadion in Hannover konnte der Essener Verein einen 4:3-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern verbuchen.
1963 � 1979: Von der Bundesligapremiere bis zum Abstieg aus der Bundesliga
Am 26. August 1963 startete die erste Bundesligasaison ohne Essen. Einer, der l�nger als ein halbes Jahrhundert die Geschicke des Vereins entscheidend beeinflusst hatte, konnte den Augenblick der neuen Bundesliga allerdings nicht mehr miterleben: Am 24. M�rz 1963 verstarb Georg Melches, einer der Gr�nder und Ehrenvorsitzenden von RWE. Nach ihm wurde am 5. August 1964 das Stadion in Georg-Melches-Stadion umbenannt. 1966 schaffte der Verein den Aufstieg in die 1. Bundesliga, musste jedoch schon ein Jahr sp�ter wieder den Weg in die 2. Bundesliga gehen. Von nun an war RWE eine sogenannte Fahrstuhlmannschaft: Von 1969 bis 1977 folgte nach einem Aufstieg prompt der Abstieg. Zu dieser Zeit spielten in der Essener Mannschaft legend�re Spieler wie Willi Ente Lippens, Horst Hrubesch, Frank Mill, Dieter Bast und Manfred Burgsm�ller.
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1980 � 1993: Die Achtziger und der Aufstieg in die 2. Bundesliga
In den 80er Jahren entwickelte sich die Mannschaft erneut zu einer Fahrstuhlmannschaft, diesmal trat die Mannschaft allerdings in der Regionalliga bzw. in der 2. Bundesliga auf. 1991 folgte der Lizenzentzug und Zwangsabstieg aus der 2. Bundesliga. 1992 gewann RWE die Deutsche Amateurmeisterschaft. Nach dem Aufstieg 1993 in die 2. Bundesliga unter dem Trainer J�rgen R�ber folgte 1994 zum zweiten Mal ein Lizenzentzug und der Zwangsabstieg aus der 2. Bundesliga.
1994 � 2005: Das DFB-Pokalfinale, der Abstieg in die Oberliga, der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga und Wiederabstieg in die Regionalliga
Ebenfalls 1994 konnte Essen das Finale des DFB-Pokals erreichen, das die Mannschaft gegen Werder Bremen mit 1:3 verlor. Nach einem Aufstieg 1996 in die 2. Bundesliga und dem direkt folgenden Abstieg 1997 zur�ck in die Regionalliga musste RWE schlie�lich 1998 sogar den Weg in die Oberliga antreten. In den folgenden Jahren konnte der Verein mit dem Hauptsponsor Kinowelt nur knapp der Insolvenz entgehen und konnte sich wieder in der Regionalliga etablieren. Schlie�lich folgte 2004 der langersehnte Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga, dem jedoch nach einer entt�uschenden Saison 2004/2005 ohne Ausw�rtssieg der sofortige Wiederabstieg in die Regionalliga Nord folgte. Daran konnte auch die Entlassung von J�rgen Gelsdorf kurz vor Ende der Saison und die Installierung von Uwe Neuhaus als neuem Cheftrainer nichts mehr �ndern.Bild Copyright : Wikipedia

Die größten Erfolge feierte der Verein in den 50er Jahren. 1953 gewann Rot-Weiss Essen gegen Alemannia Aachen den DFB-Pokal 1953, zwei Jahre später, am 26. Juni 1955, wurde RWE zum ersten und einzigen Mal Deutscher Meister durch einen 4:3-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern.
Rot-Weiss Essen war in der Saison 1955/56 im Europapokal der Landesmeister vertreten. Damit war der Verein der erste deutsche Verein (neben dem 1. FC Saarbrücken, der für das noch selbständige Saarland startete) in diesem europäischen Wettbewerb. Essen schied jedoch gleich in der ersten Runde gegen den schottischen Meister Hibernian Edinburgh mit 0:4 und 1:1 aus. Weiterhin schaffte es RWE 1994 bis ins DFB-Pokalfinale in Berlin gegen Werder Bremen.
Rot-Weiss Essen stieg insgesamt dreimal in die Bundesliga auf (1966, 1969 und 1973). In der Saison (2003/2004) spielte der Verein in der Regionalliga Nord; am Ende der Saison konnte der Aufstieg in die Zweite Bundesliga gefeiert werden, dem jedoch in der Saison 2004/2005 der sofortige Wiederabstieg in die Regionalliga Nord folgte. In der Saison 2005/2006 liegen die favorisierten Essener dort derzeit auf Platz 1 und streben dem direkten Wiederaufstieg entgegen.
Rot-Weiss Essen bestreitet die Heimspiele im Georg-Melches-Stadion in Essen.
Im November 2005 wurde Pelé Ehrenmitglied (Mitgliedsnummer 23101940) von Rot-Weiss Essen. Bei Verleihung der Mitgliedsurkunde sagte Pelé: "Es ist für mich eine große Ehre, jetzt dem Verein anzugehören, in dem der "Boss" Helmut Rahn spielte."
Mit einem torlosen Unentschieden gegen die zweite Mannschaft von Werder Bremen sicherten die Essener am Samstag, den 20.05.2006 nach nur einer Saison die Rückkehr in die zweite Bundesliga. Über 20.000 Zuschauer waren zu der Begegnung an die Hafenstraße gekommen, um den Aufstieg zu feiern.

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